День открытых сердец для Мариночки - ГЕРМАНИЯ!!!

Из группы Марины Вконтакте:
По просьбе немецкого художника Hilmar Weckert , который собирается помочь нам с распространением информации о Марине в Германии, наш давний помощник и член группы Алёна Кучук перевела историю Марины на немецкий язык и поддерживает связь с Хильмаром — большое ей за это спасибо!
Алена Кучук: "У Хильмара много замечательных идей, как можно было бы помочь Марине. Он знаком с многими влиятельными людьми в Германии и готов при каждой встрече рассказывать им о Марине и о проблемах больных детей в Украине вцелом. Сегодня у него операция на сердце... Пожалуйста, если у вас есть хоть пару секунд времени, закройте глаза и попросите Господа, чтобы Он помог Хильмару хорошо перенести операцию. Хильмар - верующий христианин. Мы надеемся и верим, что с его милосердным, добрым сердцем всё будет хорошо."
Хильмар написал, что взял с собой в больницу ноутбук и будет на связи уже в четверг!..
Ниже история Марины на немецком языке. Вы можете воспользоваться этим текстом, если у Вас есть возможность разместить его для пользователей Германии, в качестве реквизитов Вы можете предложить счёт в Германии и PayPal, которые на листовке.:
Loskutova Marina, geb. am 1. Februar 2000, Eupatoria, Ukraine.
Befund: Nephroblastom (Nierenkrebs) Stufe 4 , Lungenmetastasen, hinteres Mediastinum, Skelett (Th. VII), 2. klinische Gruppe.
Noch Anfang 2013 galt Marina Loskutova als eine der vielversprechendsten jungen Turnerinnen der Ukraine. Sie trainierte täglich 10 Stunden im Trainingslager der Schule der Olympischen Reserve "Dynamo" in Simferopol. Im Frühjahr 2013 sollte Marina an einem großen Wettbewerb teilnehmen, um in der nahen Zukunft die Ukraine bei den Olympischen Spielen vertreten zu können.
Doch im Februar 2013, kurz nach Marinas 13. Geburtstag, brachen alle Pläne zusammen - bei der jungen Turnerin wurde Nierenkrebs im 4. Stadium diagnostiziert. So begann für Marina ein anderes Wettrennen - um ihr Leben.
Im Unterschied zu Deutschland gibt es in der Ukraine keinerlei Krankenversicherung. Deshalb müssen Krebskranke ihre sehr teure Behandlung vollständig selbst bezahlen - wenn sie es können. Wenn nicht, bleiben nur zwei Wege - Spender zu finden oder zu sterben. Und wer möchte schon mit 13 sterben, wenn das Leben erst beginnt und so schön ist?
Zur Deckung der Kosten hat Marinas Familie inzwischen ihren gesamten Besitz verkauft. Viele barmherzige Menschen in der Ukraine, Russland und Weißrussland spenden täglich Geld für Marinas Behandlung. Der Durchschnittslohn beträgt in diesen Ländern jedoch nur 130 bis 190 Euro, weswegen selten mehr als 5 bis 10 Euro entbehrt werden können. Dies deckt lediglich einen Bruchteil der Behandlungskosten.
Das Universitätsklinikum Greifswald in Deutschland wäre bereit gewesen, mit Marinas Behandlung schon im Juni dieses Jahres anzufangen. Deutsche Ärzte gaben dem Mädchen Hoffnung auf ein glückliches, gesundes Leben. Doch Marinas Eltern konnten die für ukrainische Verhältnisse astronomische Rechnung von 253.200 Euro nicht bezahlen. Sie appellierten an verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen sowie die ukrainische Regierung - doch entweder wurden die Anträge abgelehnt oder sie bekamen gar keine Antwort.
Im Februar 2013 wurde eine Behandlung im Nationalinstitut für Krebs in Kiew begonnen. Ukrainische Ärzte entfernten Marina eine halbe Niere und führten drei Blöcke Chemotherapie durch. Aber die Behandlung verlief sehr schwer. Wegen der hohen Medikamentendosis erholte sich Marinas Körper nur sehr langsam und die Ärzte entschieden, die Behandlung abzubrechen. Der dringend erforderliche vierte Block Chemotherapie, die Punktierung der operierten Niere sowie eine Strahlentherapie wurden versäumt. Nicht einmal die Fäden wurden gezogen!
Stattdessen wurde Marina vorzeitig entlassen und an das regionale Krankenhaus in Simferopol verwiesen. Dort wussten die Ätzte aber auch nicht weiter. Das regionale Krankenhaus war für eine Strahlentherapie, die speziell auf Kinderphysiologie abgestimmt werden muss, nicht ausgerüstet. Eine Wiederaufnahme ins Krebsinstitut in Kiew wurde abgelehnt, da dort inzwischen alle Kapazitäten ausgelastet waren. Marinas Familie entschied, ihr Glück in Weißrussland zu versuchen. Eine Behandlung in Deutschland blieb nach wie vor unerschwinglich.
Im Republikanischen Wissenschaftlich-Praktischen Zentrum für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie sollte endlich eine Strahlentherapie begonnen werden, doch es folgte ein neuer Schock. Marina benötigte dringend eine weitere Operation, da die ukrainischen Ärzte einen zu geringen Teil der kranken Niere entfernt hatten.
Jetzt erholt sich Marina immer noch nach der schweren Operation. Sie kann kaum laufen, hat große Schmerzen und ist sehr schwach. Doch dieses kleine, dünne Mädchen besitzt unglaubliche Stärke und Lebenswillen. Sie ist eine richtige Kämpfernatur und ist bereit, diese Schmerzen zu ertragen, wenn es auch nur ein Funken Hoffnung gibt, dass sie weiter lebt und vielleicht irgendwann an den Olympischen Spielen teilnehmen kann. Sie möchte nur eine Chance erhalten, sich zu beweisen...